Abstract

Ziel: FDS (Farbduplex-Sonografie) und PDS (Powerdoppler-Sonografie) zeigten bei Differenzialdiagnose peripherer Lymphadenopathien eine hohe diagnostische Wertigkeit. Ziel dieser Arbeit war es, die Wertigkeit der PDS bei der Differenzialdiagnose von abdominellen Lymphadenopathien zu bestimmen. Material und Methoden: Es erfolgte die retrospektive Auswertung von 88 in der PDS angefertigten Farbbildern abdomineller Lymphknoten (39 reaktive Lymphknoten und 49 maligne Lymphknoten [24 maligne Lymphome und 25 Lymphknotenmetastasen]). Die Auswertung der PDS-Bilder erfolgte anhand 9 definierter intranodaler Perfusionsmuster. Es wurden die relativen Häufigkeiten der einzelnen Perfusionsmuster bei malignen und benignen Lymphknoten berechnet und signifikante Unterschiede beschrieben. Ergebnisse: 3 der 9 Perfusionsmuster zeigten ein signifikant (p < 0,05) häufigeres Auftreten bei malignen Lymphknoten (aberrante Gefäße, Perfusionsausfall und subkapsuläre Gefäße), dagegen zeigte ein Perfusionsmuster ein signifikant häufigeres Auftreten bei benignen Lymphknoten (Hilusgefäß). Schlussfolgerung: Es gibt 3 malignitätstypische Perfusionsmuster (Perfusionsausfall, aberrante Gefäße, subkapsuläre Gefäße) und ein benignitätsytypisches Perfusionsmuster (Hilusgefäß). Liegt eines dieser Perfusionsmuster bei einer abdominellen Lymphadenopathie vor, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen malignen bzw. benignen Lymphknoten (Spezifität 87 – 100 %).

Full Text
Paper version not known

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call