Abstract

Im Beitrag werden Ergebnisse zweier Vorstudien berichtet, die sich auf Daten zu den Bereichen Datenschutz und Sicherheit sowie Bewertung von Inhalten im Internet an Stichproben von Dritt- und Viertklässler:innen stützen. Die Erhebungen sind eingebettet in das Projekt Digit.El, in dem schrittweise Facetten von Digitalkompetenzen im Grundschulalter erhoben werden und das Ziel verfolgt wird, reliable, valide und dennoch ökonomisch einsetzbare Instrumente zur Erfassung der jeweiligen Kompetenzfacetten für Kinder im Grundschulalter bereitzustellen, damit einerseits Diagnostik und andererseits – darauf aufbauend – auch gezielte Förderung in dem Bereich stattfinden kann. Zur Konzeptionalisierung der theoretischen Konstrukte sowie der zu entwickelnden Messinstrumente wird sich u. a. am Digital Competence Framework for Citizens (DigComp 2.2) orientiert. Die Datenerhebungen der Vorstudien fanden über leitfadengestütze Interviews sowie quantitative Testungen statt. Die Ergebnisse beider Teilstudien zeigen, dass Kinder im dritten und vierten Schuljahr über Kenntnisse und teilweise auch Kompetenzen in den anvisierten Bereichen verfügen. Allerdings offenbaren die Ergebnisse auch Leerstellen und einen Nachholbedarf, der u. a. im Hinblick auf die Notwendigkeit einer Förderung digitalbezogener Kompetenzen im Grundschulbereich diskutiert wird.

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