Abstract

Zusammenfassung Die Digitalisierung als globaler Megatrend transformiert nicht nur Branchen, Organisationen und Berufe, sondern erzeugt Veränderungsherausforderungen und Pfadbrüche, mit denen auf subjektiv-berufsbiografischer Ebene umgegangen werden muss. Unser Beitrag beleuchtet die Implikationen digitaler Transformationsprozesse in drei wissensintensiven Berufsfeldern (Kommunikation, Finanzen, ICT) auf Ebene der Biografiegestaltung. Auf Grundlage berufsbiografischer Fallanalysen anhand von Interviews rekonstruieren wir, wie Wissensarbeitende die Umbrüche in ihrem beruflichen Umfeld subjektiv erleben und im Lichte eigener Vorstellungen eines gelungenen Lebens und einer kohärenten beruflichen Biografie zu bewältigen und mitzugestalten versuchen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Fähigkeit, berufliche Transitionen trotz ihres potenziell krisenhaften und erschütternden Charakters in eine kohärente, identitätsstiftende biografische Erzählung einzuweben, ein entscheidender Faktor gelingender Biografiegestaltung in Zeiten des Umbruchs ist.

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