Abstract

Durch Krisensituationen wird die Beziehung zwischen Person und Umwelt nachhaltig gestört und muss reorganisiert werden. Die vorliegende Studie untersucht, wie sich die Krisensituation auf die Religiosität auswirkt, also auf das Passungsgefüge zwischen Mensch und Gott. Untersucht wurden in einer Längsschnitterhebung 30 Schlaganfallpatienten. Die Befragung erfolgte über Fragebögen zur intrinsischen, extrinsischen und Questreligiosität. Signifikante Unterschiede konnten für die Messzeitpunkte vor und nach dem Schlaganfall festgestellt werden. So weisen intrinsische und extrinsische Religiosität vor dem Schlaganfall eine signifikant höhere Ausprägung auf als die Akutphase. Anders die Questreligiosität. Diese ist in der Akutphase und auch 3 Monate später noch signifikant höher als vor dem Schlaganfall. Damit konnte nachgewiesen werden, dass die Religiosität durch die Krisensituation Schlaganfall desorganisiert und langsam wieder reorganisiert wird.

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