Abstract

Die Uterusruptur ist eine seltene Schwangerschaftskomplikation, jedoch kombiniert mit einer hohen maternalen und perinatalen Mortalität und Morbidität. Berichtet wird über eine schwere Uterusruptur, die kausal auf dem Narbenzustand der Cervix uteri nach Konisation basiert. Mit Ausnahme einer leichten vaginalen Blutung und einer schmerzhaften Wehentätigkeit wurden keine klassischen Rupturzeichen beobachtet. Aufgrund einer fetalen Bradykardie wurde die Sectio caesarea durchgeführt. Intraoperativ zeigte sich linksseitig eine alle Wandschichten umfassende Ruptur der Zervix und des Corpus uteri sowie der oberen Vaginalwand, rechtsseitig eine inkomplette Ruptur der Zervix und des Corpus uteri. Parametran stellten sich beidseits ausgedehnte Hämatome dar. Aufgrund dieser Befunde und der kritischen Kreislaufsituation erfolgte die Sectio-Hysterektomie. Am 18. postoperativen Tag konnte die Patientin gemeinsam mit ihrem gesunden Kind aus der stationären Behandlung entlassen werden. Gebärende mit einem Narbenzustand nach Konisation bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit intra partum. Eine Klinikgeburt sollte obligat sein. Bei jungen Frauen im gebärfähigen Alter muß eine besonders kritische Indikationsstellung zur Konisation erfolgen.

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