Abstract
Die Qualitat der Polytraumaversorgung in Deutschland ist – bedingt durch geographische Unterschiede zwischen den Bundeslandern und durch die Abweichung der Behandlungskonzepte in einzelnen Krankenhausern sehr inhomogen. Um eine weitere Verbesserung der Polytraumaversorgung in Deutschland zu gewahrleisten erscheint es sinnvoll, strukturelle und personelle Voraussetzungen in der Versorgung schwerverletzter Patienten in den jeweiligen Versorgungsstufen weitestgehend zu standardisieren und die Kliniken in lokalen Traumanetzwerken zusammenzufassen. Die Voraussetzungen fur regionale Traumanetzwerke sowie fur die strukturelle, personelle Ausstattung und Organisation der zukunftig mit der Schwerverletztenversorgung betrauten Kliniken wurden in dem Weisbuch ,Schwerverletztenversorgung – Empfehlungen zur Struktur und Organisation von Einrichtungen zur Behandlung von Schwerverletzten in der Bundesrepublik‘ zusammengefasst. Das gemeinsame Ziel ist es, entgegen der derzeitigen Entwicklung im deutschen Gesundheitssystem eindeutige Anforderungen an Struktur, Organisation und Ausstattung fur eine kompetente und nachhaltige Schwerverletz tenversorgung auch auserhalb von Ballungszentren festzulegen, um damit eine einheitlich hohe Versorgungsqualitat zu gewahrleisten. Die einzelnen Schritte zur Umsetzung eines Netzwerks werden im Rahmen dieses Artikels aufgezeigt.
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