Abstract

During the privatization in the Neue Bundeslander the instrument of management-buy-outs was among others employed. As an analysis of the dominant motives for management-buy-outs showed, the East German management buy outs are motivated mainly by security aspects. In established West European market economies usually the most important motives for management-buy-outs are of an entrepreneurial character. The results of a factor analysis composed of all motives lead to four motive sets. In assessing the effects of the motives for the management-buy-outs, it could be shown that the performance of those management-buy-outs motivated primarily by individual employment security motives developed rather poorly in comparison.

Highlights

  • Bei der Privatisierung in den ostdeutschen Bundesländern wurde auch auf das Instrument des Management Buy-Out zurückgegriffen

  • Da sich aber entsprechende Normen und Werte wie sie für ein dynamisches Unternehmertum notwendig sind, im Sozialismus nicht in einem Maße wie es in freiheitlichen Wettbewerbsgesellschaften üblich ist, herausbilden konnten, ist es auf den zweiten Blick nicht verwunderlich, daß das Motiv des „Unternehmergeistes“ bei den kleineren Management Buy-Out (MBO) eine nur unterdurchschnittliche Bedeutung hatte

  • Bei einer Beurteilung der Auswirkungen einzelner Motive auf die wirtschaftliche Lage der Management Buy-Out (MBO) läßt sich nachweisen, daß Unternehmen, die der individuellen Erhaltungsstrategie eine überdurchschnittliche Bedeutung beigemessen haben, sich zwischen dem ersten Geschäftsjahr und dem Jahr 1994 vergleichsweise schlechter entwickelt haben, als die übrigen MBOs. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, daß eine ausgeprägte Motivation in Bezug auf die eigene Existenzsicherung - d.h. Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes - eine ungünstige Voraussetzung für eine zumindest kurz- bis mittelfristig positive Unternehmensentwicklung sein kann

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Summary

Robert Skopp**

Bei der Privatisierung in den ostdeutschen Bundesländern wurde auch auf das Instrument des Management Buy-Out zurückgegriffen. Im Rahmen dieser Diskussion wurde das IWH im Sommer 1995 von der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) mit einer umfassenden Analyse der wirtschaftlichen Situation ostdeutscher MBOs. und MBO/MBIs betraut (Barjak et al 1996). Da neben der Existenz „reifer Produkte“ als Grundlage für einen stabilen Cash-Flow zur schnellen Kaufpreistilgung, dem Vorhandensein materieller Vermögenswerte, der fachlichen Qualifikation des Managements die Motive für die Unternehmensübernahme als wichtige Faktoren für den Erfolg eines MBOs angesehen werden (Schwien 1995:39 ff.), sind die „neuen Eigentümer“ auch zu den Gründen ihres Unternehmenskaufes befragt worden. Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den neuen Bundesländern konnte davon ausgegangen werden, daß die Erzielung von Arbitragen durch Marktwertsteigerungen des Unternehmens, wie sie in reifen Marktwirtschaften häufig anzutreffen ist, nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Dort finden sich an der Spitze der Übernahmegründe überwiegend offensive, d.h. unternehmerische Motive, während defensive Erhaltungsgründe wie z.B. die Arbeitsplatzsicherung nur eine geringe Bedeutung aufweisen

Gew innerw a rtu ngen
Vermeidung der Fremdübernahme
Vera rbeitendes G ew erbe
Verarbeitendes G ew erbe sonstige D ienstleistungen
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