Abstract

Abstract. This paper draws on my books Urban Outcasts and Punishing the Poor, on the transformation of the forms and policy management of marginality in advanced society, to probe the use of space as a medium for social closure and control in the city. This first part sketches a framework for the (comparative) analysis of sociospatial seclusion, the process whereby particular social categories and activities are corralled and isolated in a reserved and restricted quadrant of physical and social space. The second part applies this schema to present a compressed analysis of the divergent trajectories of the black American ghetto and the French working-class borough in the post-Fordist age anchored by the three spatially inflected concepts of ghetto, hyperghetto and anti-ghetto. It concludes by stressing the role of the state in directing processes of seclusion at the top and at the bottom of the urban order, along a gradient from constraint to choice.

Highlights

  • In einem Kapitel mit dem Titel „Stadt der Furcht“ erwähnt Peter Hall, dass die moderne Stadtplanung, Stadtsoziologie und Sozialpolitik in erheblichem Maße durch eine komplexe emotionale Reaktion der Mittel- und Oberschicht aufgekommen sei

  • Die komprimierte Analyse ist in den drei räumlichen Konzepten des Ghettos, Hyperghettos und des Anti-Ghettos verankert, die im dritten Abschnitt des Beitrages dargestellt wird

  • L.: Urbanism as a Way of Life, American Journal of Sociology, 4, 1–24 (reprinted in Wirth, L. (1964): On Cities and Social Life, Chicago, 60–83), 1938

Read more

Summary

Ansätze einer sozioräumlichen Abschließung

Zuerst wird eine Art analytische Erzählung skizziert, eine Geschichte der Dimensionen und Mechanismen, die die Untersuchung der sich wandelnden Formen städtischer Ungleichheit und Marginalität zu Beginn des neuen Jahrhunderts erleichtert sowie die Analyse dessen, was sie für die geschaffene Umwelt und indirekt für das berufliche Engagement und die Reflexion darüber implizieren. Das zweite strukturelle Element des Ghettos ist der Zwang: Wie bereits festgestellt, können Bevölkerungen als ein Ergebnis externer Auferlegung räumlich konzentriert werden, jedoch auch aus Affinität heraus, durch ausgewählte Selbst-Einschließung, die auf Klasse, Kultur oder Lebensstil basiert. Die 1970er Jahre initiierten daher einen gepaarten Prozess von sozialer Differenzierung und räumlicher Trennung der schwarzen Bevölkerung, bei dem die Abschließung der AfroamerikanerInnen in der Stadt fortgesetzt wurde, jedoch durch eine sich gabelförmig teilende Einrichtung, die in zwei unterschiedliche urbane Container gegliedert ist: Das Hyperghetto für die prekären Fraktionen der Arbeiterklasse und die segregierten Viertel, physisch und sozial getrennt vom Hyperghetto für die Mittel- und Oberschichten. Zusammengefasst ist das Hyperghetto eine sozioräumliche Einrichtung, die auf unverhüllte Exklusion abzielt, die die schwarze Community entlang von Klassenlinien aufsplittert und keine der kollektiven Absicherungen und Nebenvorteile der Ghettoisierung bietet

Ausschließung in Frankreich
Zusammenführung
Literatur
Full Text
Published version (Free)

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call