Die endoskopische Therapie des Fersensporns

Abstract

The surgical therapy of heel pain still results in soft tissue damage. In this prospective study 10 patients with a history of heel pain longer than 12 months were treated with an endoscopic approch to the plantar fascia and resection of soft tissue necrosis, bone resection as well as partial detachement of the plantar fascia from the calcaneus. The follow – up examinations 12 weeks later were performed. The results show local good wound healing. Eight patients were convinced that this was a procedure significantly reduced their pain. Two patients reported paresthesia at the ports medially and laterally. The Kieler foot score showed a median value of 116 points (max. 120). In addition, fast scan foot pressure analysis during walking showed no difference in relation to the controlateral side. In conclusion the endoscopic technique seems to be a helpful tool in the treatement of chronic heel pain. Die chirurgische Behandlung des Fersensporns stellt ein großes chirurgisches Weichteiltrauma dar. Die Frage sollte anhand der Studie bearbeitet werden, ob eine endoskopische Maßnahme die Be-schwerdesymptomatik erfolgreich behandeln könnte. In einer prospektiven Studie wurden 10 konservativ frustran therapierte Fersenspornpatienten einer endoskopischen Therapie zugeführt. Dabei erfolgte eine vollständige Abtragung des Fersensporns mit Denervierung des Calcaneus sowie eine partielle tangentiale Ablösung der Plantarfaszie vom Calcaneus. Die Patienten konnten 12 Wochen nach dem Eingriff untersucht werden. Neben den klinisch völlig unauffälligen und nahezu nicht erkennbaren 2 Ports gaben 8 Patienten subjektive Zufriedenheit an. 2 Patienten klagten über Missempfindungen medial bzw. lateral an den Ports sowie an der Fußsohle. Der Kieler Fußscore ergab in seiner modifizierten Form 116 von 120 Punkten (Median). In der Druckprofilmesseung fanden sich keine Abweichungen des Profil im Vergleich zur Gegenseite. Die endoskopische Fersenspornbehandlung erscheint zum aktuellen Zeitpunkt und trotz der geringen Fallzahl eine in Zukunft erfolgversprechende Methode zu sein. Dies auch unter dem Gesichtspunkt des Zwangs operative Maßnahmen vermehrt ambulant durchführen zu müssen.