Abstract

Erste Berichte über die endoluminale Ultraschalldiagnostik liegen 3 Jahrzehnte zurück. Inzwischen hat sich der endoskopische Ultraschall (EUS) von einer experimentellen Außenseiter­methode zu einer in Gastroenterologie, Visze­ralchirurgie, Pneumologie, Endokrinologie und ­Onkologie unverzichtbaren Methode etablieren können und gilt heute als interdisziplinäre „Königs­disziplin“ der Endoskopie [1]. Ein ent­schei­dender Meilenstein dieser Entwicklung war die Einführung elektronischer Longitudinalscanner als Voraussetzung für die endosonografisch gestützte Biopsie. Elektronische Longitudinal- und Radialscanner ermöglichten es darüber hinaus, innovative Ultraschalltechnologien wie farbkodierte Duplexsonografie, echosignalver­stärkte Sonografie und die Realtime-Elastografie auch endoluminal einzusetzen. Die Akzeptanz des EUS im klinischen Alltag gründet sich auf eine überzeugende wissenschaftliche Evidenz in den etablierten Indikationsgebieten und auf eine breite Verfügbarkeit in hoher Qualität. In Deutschland werden strukturierte Ausbildungscurricula und die vergleichende Bewertung der Ergebnisqualität (Benchmarking) helfen, den klinischen Stellenwert des EUS zu festigen.

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