Abstract
In den letzten 15 Jahren hat sich der diagnostische Ablauf zur Abklärung eines Verdachtes auf eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) oder eine Lungenembolie (LE) erheblich geändert. Obwohl die Phlebografie trotz ihres vergleichsweise hohen Risikopotenzials nach wie vor als Goldstandard gilt, kann durch Einsatz von Scoresystemen, D-Dimer-Bestimmung und Venenultraschall bei der Diagnose einer tiefen Beinvenenthrombose zumeist auf sie verzichtet werden. Gleiches gilt für die Abklärung der Lungenembolie: Die Kombination aus D-Dimer-Test und Beinvenenultraschall gefolgt von szintigrafischen oder computertomografischen Verfahren hat die Pulmonalisangiografie nahezu vollständig verdrängt. Die leitliniengerechte Kombination der verschiedenen Tests im Rahmen eines diagnostischen Stufenplanes versetzt den Klinikarzt also in die Lage, tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien schnell und sicher zu diagnostizieren. Auf Großgeräteuntersuchungen kann dabei zumeist verzichtet werden.
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