Abstract

Die SARS-CoV-2-Pandemie stellt das gesamte medizinische Versorgungssystem vor große Herausforderungen. Besonders in klinischen Einrichtungen der Maximalversorgung ist eine höhere Exposition mit potenziell infektiösen Patienten oder tatsächlichen COVID-19-Kranken zu erwarten. Es wurde ein Betriebskonzept in der Klinik für Augenheilkunde, Goethe-Universität, Frankfurt am Main, entwickelt, dessen Ziel höchste Patientensicherheit bei maximalem Mitarbeiterschutz ist. Hierbei wurden die aktuellen Hygieneempfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI), der führenden Fachgesellschaften und der darauf abgestimmte Hygieneplan des Universitätsklinikums Frankfurt am Main berücksichtigt. An dem Konzept waren das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, der Betriebsärztliche Dienst und der Vorstand des Universitätsklinikums Frankfurt am Main beteiligt. Das Betriebskonzept gewährleistet mit verschiedenen Einzelmaßnahmen, dass (i) die Versorgung ambulanter Patienten; (ii) die Durchführung ambulanter Operationen und (iii) die stationäre Betreuung und Operation der Patienten auch während der COVID-19-Pandemie gewährleistet ist. Alle Maßnahmen wurden schriftlich im klinikinternen Qualitätshandbuch dokumentiert und sind damit allen Mitarbeitern zugänglich. Das Konzept wird regelmäßig auf Funktionalität im Rahmen von sog. „Stresstests“ und „Hygienebegehungen“ überprüft und ständig angepasst.

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