Abstract

Die vorliegende Studie analysiert auf Basis einer schriftlichen Befragung von 1.097 deutschsprachigen Personen, die privat Kunde eines Mobilfunknetzbetreibers sind, inwiefern kundenbezogene Merkmale geeignet sind, Unterschiede bei geauserten Ubernahme-/Adoptionsbereitschaften im Hinblick auf mobile standortsensitive Pull-Informations-, -Navigations- und Transaktionsdienste zu erklaren. Die beobachteten Auspragungen von drei empirisch unterscheidbaren Adoptionsdimensionen von standortbezogenen Mobilfunkdiensten [SBM] (Nutzungswahrscheinlichkeiten, Zahlungsbereitschaften, Aufwandsbereitschaften) deuten darauf hin, dass diese Dienste sich ohne Anstrengungen von Mobilfunknetzbetreibern zur Steigerung der Adoptionsbereitschaft im deutschen Privatkundenmarkt kaum zu einem gewichtigen Umsatztrager entwickeln durften. Die Adoptionsbereitschaftsaspekte sind am starksten durch (1) eine Angebotsausrichtung auf Zielgruppen mit hohem Bedarf an „Unterwegs-Informationen“, (2) eine Gewinnung von „early adopters“ als Promotoren und (3) Masnahmen zur Verringerung des „gefuhlten“ Datenmissbrauchsrisikos positiv beeinflussbar.

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