Abstract

Der Ubergangsprozess von Arbeitslosigkeit in Beschaftigung wird vom Reservationslohn und den Suchanstrengungen der Arbeitslosen bestimmt. Das optimale Suchverhalten hangt dabei sowohl von institutionellen Gegebenheiten wie der Hohe und Dauer von Transferzahlungen und „klassischen“ Charakteristika wie Alter und Bildung als auch von selten beobachteten Faktoren wie Personlichkeitseigenschaften und subjektiven Erwartungen ab. Der IZA Evaluationsdatensatz ermoglicht es, die Effekte dieser Faktoren auf das Suchverhalten bzw. den Ubergangsprozess in Beschaftigung zu analysieren. Der Datensatz besteht aus einer umfangreichen administrativen Zugangsstichprobe in Arbeitslosigkeit und einem Survey in dem Personen interviewt wurden, die zwischen Mitte 2007 und Mitte 2008 arbeitslos wurden. Die Arbeitslosen wurden u.a. zu ihrem Suchverhalten, zu Personlichkeitseigenschaften, ethnischem Hintergrund und sozialen Netzwerken befragt. Unsere Analysen deuten darauf hin, dass sowohl Unterschiede in der maximalen Dauer von Transferleistungen als auch Unterschiede in Personlichkeitseigenschaften und in subjektiven Erwartungen bezuglich der Teilnahmewahrscheinlichkeit an arbeitsmarktpolitischen Masnahmen zu einer Heterogenitat im Suchverhalten bzw. in der Ubergangswahrscheinlichkeit in Beschaftigung fuhren konnen.

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