Abstract

Die schädlichen Auswirkungen eines regelmäßigen Cannabis-, Alkohol- oder Tabakkonsums legen nahe, dass auch die selbstwahrgenommenen Gesundheit und subjektive Lebensqualität (HRQoL) beeinträchtigt ist. Um dies zu untersuchen, wurden die Daten der Deutschen „Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)” Studie herangezogen. In ordinalen logistischen Regressionen wurde die Bedeutung des Substanzkonsums und soziodemografischer und -ökonomischer Einflussfaktoren für die HRQoL analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum mit HRQoL und gesundheitlichen Beeinträchtigungen assoziiert sein können. Weibliches Geschlecht, ein höheres Alter sowie ein niedrigerer familiärer Wohlstand gehen bei allen drei Substanzen mit einem höheren Risiko einer beeinträchtigten HRQoL einher. Während Jugendliche aus sozioökonomisch schlechter gestellten Familien häufiger von einem regelmäßigen bzw. Probierkonsum von Tabak berichten als ihre sozial besser gestellten Peers, ist dies beim Alkoholkonsum genau umgekehrt der Fall. Künftige Präventionsprogramme sollten die Unterschiede im Konsumverhalten der verschiedenen Gruppen berücksichtigen.

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