Abstract

Abstract. Ground temperature measurements have been carried out at eleven different sites of the Prokhodnaja valley in the high mountains of the Zailijskij Alatau (Northern Tian Shan, Kazakhstan) between the summers of 2003 and 2004. For this purpose the periglacial zone and adjacent altitudinal zones have been examined between 2,500 and 4,000 m asl with an equidistance of 250 m. The influences of the altitude, the exposure as well as the depth below the earth’s surface on the thermal content and condition of periglacial soils have been considered. The measurements provide useful information about the relations between quantity and quality of freeze-thaw action and the parameters mentioned above.

Highlights

  • Periglaziale Ökosysteme sind bedeutende Indikatoren für kaltklimatische und paläoklimatische Umweltkonstellationen sowie deren Wandel

  • Allerdings muss hierbei beachtet werden, dass oberflächennahe Bereiche in Höhen ab 3.500 m auch in den Sommermonaten nächtlichem Gefrieren ausgesetzt sind

  • – Permafrost and Periglacial Processes, 11: 219-239

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Summary

Einleitung

Periglaziale Ökosysteme sind bedeutende Indikatoren für kaltklimatische und paläoklimatische Umweltkonstellationen sowie deren Wandel. GORBUNOV et al 1999) sowie der periglazialen Formung und den hiermit assoziierten Prozessen (z.B. GORBUNOV & SEVERSKY 1999) im Nördlichen Tian Shan. Die Zahl der Arbeiten, die sich mit dem Wärmehaushalt periglazialer Böden im Hochgebirge beschäftigen, ist vergleichsweise gering. Vor dem Hintergrund des Climate Change im Hochgebirge und seiner Implikationen ist das Verständnis des oberflächennahen Prozessgefüges jedoch grundlegend für diesbezügliche Fortschritte in der Forschung, da der Grenzbereich zwischen Atmosphäre und Lithosphäre die Korrespondenz der beiden Sphären determiniert (KÄÄB et al 2007). Für die Wahl des Untersuchungsraumes sprechen folgende weitere Gründe: Der Nördliche Tian Shan beherbergt eine Vielzahl aktiver und fossiler Periglazialformen, wie z.B. Blockgletscher und großflächige Solifluktionserscheinungen. Die beachtlichen lokalen Jahresniederschläge von bis zu 1.500 mm (AIZEN et al 1996) sowie die expositions- und höhenbedingten Strahlungsunterschiede im Untersuchungsgebiet sind weitere bedeutende Triebkräfte der regionalen Geomorphodynamik. Sie sollen der Ableitung übertragbarer Aussagen über die Einflüsse der Höhenlage, der Exposition sowie der bemessenen Bodentiefe auf den Bodenwärmehaushalt dienen

Untersuchungsgebiet
Theorie des Bodenwärmehaushaltes
Methoden
Ergebnisse und Diskussion
Einfluss der Bodentiefe auf Wärmeinhalt und -zustand des Bodens
Frostwechsel
Schlussfolgerungen
Literatur
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