Abstract

Medien & Kommunikationswissenschaft provides a forum for discussion of media and communications related issues as well as for analyses of current media developments from various perspectives that are directed to all kinds of media. The journal reflects the latest trends in research and public discussion of media. Medien & Kommunikationswissenschaft primarily addresses scholars, journalists, media organisations, the press, radio and tv broadcaster, film, tv, and video production companies, organisations, and teachers. Website: www.m-und-k.nomos.de

Highlights

  • Die Zahl der Internet-Nutzer/innen ist in den vergangenen Jahren weltweit immens gestiegen

  • Das Internet ist so vielfältig wie die nicht-digitale Welt

  • Hierfür bieten sich unterschiedliche Perspektiven an, nicht zuletzt die in der Überschrift dieses Artikels angesprochene Frage nach den Geschlechterverhältnissen

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Summary

Vorbemerkung1

Die Einführung und Verbreitung des Internets standen unter euphorischen Vorzeichen. Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien wurden zum „Mythos Internet“ (Münker/Roesler 1997) erklärt und mit Verheißungen völlig neuer Möglichkeiten verbunden. Wenn auch nicht unbedingt überraschend: Kinder und Jugendliche haben erheblich häufiger als alle anderen Altersgruppen Zugang zum Netz, schon die Gruppe der 3- bis 4Jährigen mit ca. A. 2000: 342) oder vages „Suchmaschinen benutzen“ (GfK) die Liste der Internet-Nutzung anführt, ist nicht einsichtig, wie das mit der altbekannten, aber kommunikationswissenschaftlich längst umstrittenen Unterscheidung von Information und. Die erwähnte US-Studie „A Nation Online“ beispielsweise konstatiert zwar Ähnlichkeiten in den Anwendungspraxen von Männern und Frauen, kommt aber zu der Feststellung, dass sich Männer im Netz eher unterhaltungsorientiert verhalten und Frauen informationsorientiert Der hier praktizierte alltägliche und selbstverständliche Umgang mit dem Internet sowie gegenüber den anderen Altersgruppen stark differente Nutzungsaktivitäten machen Veränderungen sowohl im geschlechtstypischen Verhalten als auch im weiblichen Technikdiskurs, der bisher mit Stichworten wie Unsicherheit und Selbstabwertung konnotiert ist Sie folgen einer simplen Mann/Frau-Unterscheidung, ohne den Blick auf die Differenzen innerhalb der Gruppen zu richten und auch ohne die Kategorien „männlich“ – „weiblich“ im Hinblick auf andere Faktoren zu beleuchten

Der Kommunikationsraum Internet und die virtuelle Ordnung der Geschlechter
Der Aktionsraum Internet
Ausblick
Literatur
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