Abstract
Der Schwerpunkt, den Dieter Zeller fAr seine Kommentierung des 1. Korintherbriefs wAhlt, ist die religionsgeschichtliche Erhellung des Textes. Die traditions- und motivgeschichtliche Spurensuche verbindet er mit dem Nachvollzug der paulinischen Argumentation, der seine theologischen Akzente deutlich machen soll. Zeller hAtet sich vor der Tendenz deutscher Kommentatoren des ausgehenden 20. Jahrhunderts, in Korinth eine Einheitsfront zu rekonstruieren. Er macht verschiedene Faktoren fAr die dortige Problemlage verantwortlich. Seine Auslegung ist getragen von Respekt fAr die Tradition, angefangen bei den VAtern, schlAgt aber auch hier und da neue LAsungen vor. Manchmal stellt er auch nur alternative Lesarten einander gegenAber und arbeitet die jeweiligen GrAnde heraus. Zellers Sprache ist bei aller gebotenen Knappheit des Kommentars um VerstAndlichkeit bemAht.
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