Abstract

Die Metaanalyse beruht auf 61 Primärstudien, die zwischen 1985 und 2003 in internationalen Zeitschriften veröffentlicht wurden und den statistischen Zusammenhang zwischen Personalmanagementmaßnahmen und dem Unternehmenserfolg untersucht haben. Die Analyse ergibt einen positiven Gesamteffekt, der aber nur für Teilgruppen signifikant ist. Aufgeschlüsselt nach Personalfunktionen sind vor allem die Effekte für den Weiterbildungsaufwand, für den Anteil variabler Vergütung und den Rekrutierungsaufwand signifikant — die beiden ersteren allerdings mit abnehmender Signifikanz im Zeitverlauf. Darüber hinaus zeichnen sich auch für die Förderung der Work Life Balance und eine Personalpolitik, die auf die Förderung des individuellen Commitment abzielt, signifikante Effekte ab. Das Ergebnis lässt sich durch ein Zusammenspiel von ‘First Mover’- und Institutionalisierungseffekten erklären. Die Analyse zeigt auch, dass die Ergebnisse von Erfolgsfaktorenstudien stark durch die Wahl der Erfolgsvariable, jedoch weniger durch Moderatorvariablen, wie die Unternehmensgröße oder das Untersuchungsland beeinflusst werden. Für die weitere Personalerfolgsfaktorenforschung ergibt sich die Notwendigkeit einer weitergehenden Standardisierung in der Operationalisierung der Untersuchungsvariablen.

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