Abstract

Zusammenfassung Hintergrund Das dentale Trauma stellt weltweit eine der häufigsten Verletzungen dar, wobei die Unfallzahlen mit Zahnverletzungen weiter ansteigen. Während in der Prävention von dentalen Frontzahntraumata die Kieferorthopädie schon eine klare evidenzbasierte und leitlinienkonforme Rolle spielt, wird sie nach bereits stattgefundenen Zahnunfällen als Therapieoption noch häufig unterschätzt. Fallvorstellung Die 12-jährige Patientin stellte sich in der Poliklinik für Kieferorthopädie sechs Wochen nach einem Sturz auf die Frontzähne mit einer palatinalen Luxationsverletzung des Zahnes 11 unter Einbruch der bukkalen Knochenlamelle vor. Diese wurde mittels einer individualisierten Multi-Bracket-Apparatur unter Rehabilitation des Zahnbogens und der Okklusion behandelt. Schlussfolgerung Der Fall konnte unter Anwendung einer individualisierten Biomechanik erfolgreich behandelt werden. Dies hebt hervor, dass die Kieferorthopädie einen wesentlichen Baustein in der interdisziplinären Behandlung nach dentalen Zahntraumata darstellen kann und stets in Erwägung gezogen werden sollte.

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