Abstract

Dieser Artikel analysiert die Bedeutung des Alters einer Demokratie für die Erklärung von Wahlbeteiligung. Er schlägt vor, dass die demokratische Reife die Wahrscheinlichkeit der Stimmangabe nicht nur direkt beeinflussen könnte, sondern zugleich auch als Verstärker der Effekte von Prädiktoren auf der Individual-Ebene. Aus der Bandbreite der Variablen, die für eine Erhöhung oder Verringerung der Wahrscheinlichkeit der Stimmabgabe verantwortlich sein könnten, hebt diese Studie hervor, dass das politische Responsivitätsgefühl (externe Wirksamkeit) vom Alter einer Demokratie abhängen könnte. Der Zusammenhang zwischen demokratischer Reife und externer Wirksamkeit für die Erklärung von Wahlbeteiligung lässt sich theoretisch aus Aspekten des politischen Sozialisationsprozesses herleiten. Unsere Hypothese ist, dass mit steigendem Demokratiealter auch die positiven Effekte externer Wirksamkeit auf die Wahlbeteiligung zunehmen. Diese Vermutung wird mittels einer empirischen Analyse getestet, die auf Survey-Daten aus dem dritten Modul der Comparative Study of Electoral Systems (CSES) zurückgreift. Das Daten-Set besteht aus insgesamt 34.440 Befragten in 27 Ländern. Es wird eine logistische Regression verwendet (Mehrebenen-Analyse inklusive Interaktions-Analyse), um die Wirkung der uns interessierenden Variablen auf die Wahlbeteiligung (nach den Angaben der Befragten) abzuschätzen.

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