Abstract

In diesem Beitrag wird untersucht, wie uber Krisen und Katastrophen in den fruhen deutschen periodischen Zeitungen des 17. Jahrhunderts berichtet wurde. Der historische Ansatz ist deshalb besonders interessant, weil in der damaligen Zeitungssprache die Lexeme „Krise“ und „Katastrophe“ in der uns interessierenden modernen Bedeutung nicht gebrauchlich waren. Zudem waren die Zeitungsberichte textlich anders als heute gestaltet, es kamen keine thematischen Titel und summierende Vorspanne vor. Dieser diachrone Kontrast hebt eine wesentliche Funktion der hier untersuchten Begriffe vor: Sie summieren bestimmte Ereignisse und bewerten sie in einer subjektiv-axiologischen Weise. Dennoch waren Krisen, insbesondere kriegerische Auseinandersetzungen, und Katastrophen in den Zeitungsberichten an der Tagesordnung. Im Beitrag werden die damaligen unterschiedlichen rhetorischen, textlichen, lexikalischen und syntaktischen Mittel zur Schilderung von Krisen und Katastrophen beschrieben.

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