Abstract

Für etwa zwei Millionen Patienten in Deutschland hat der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt. Dies macht ein stationäres interdisziplinäres Therapiekonzept erforderlich. Die Komplexität der Leistungserbringung hat direkten Einfluss auf die Kosten der Schmerztherapie. Ziel dieser Studie ist es die Wirkweise eines „Klinischen Behandlungspfades“ hinsichtlich Senkung der Durchschnittskosten bei gleichzeitig gesicherter Versorgungsqualität für die multimodale Schmerztherapie bei Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe zu untersuchen. Die Studie umfasst 65 Patienten. Anhand einer auf die Anforderung der Prozedur OPS 8-918 ausgelegten Definition können sich Pfadbestandteile ableiten lassen und eine Standardisierung erarbeitet werden. Komplexe Struktur- und Prozessanalysen der multimodalen Schmerztherapie, unter Berücksichtigung von Qualitätsindikatoren, Kosten, Alter und der Begleiterkrankungen der beiden Gruppen werden erforderlich. Die Personal- und Sachkosten der medizinischen und nicht-medizinischen Infrastruktur, die Kosten für Arzneimittel und die Aufenthaltsdauer konnten signifikant verringert werden, während Aspekte der Qualitätssicherung beibehalten beziehungsweise verbessert wurden. Für das geschäftsführende Management eines Krankenhauses ist ein Behandlungspfad ein strategisches Managementinstrument, das der Kostenkontrolle und Kostenoptimierung dienen kann. Ebenso schafft er Transparenz über die Leistungserbringung, reduziert Schnittstellenprobleme und leistet einen Beitrag zur Versorgungsqualität.

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