Abstract

Der wissenschaftliche Fokus des Programmbereichs Epidemiologie und Versorgungsforschung des DRFZ liegt einerseits auf der Erforschung der Versorgungssituation rheumakranker Menschen in Deutschland einschließlich ihrer Defizite, Fortschritte und zeitlichen Trends. Andererseits ist ein wesentliches Ziel, durch die langfristige Beobachtung von Krankheitsverläufen in großen Kohorten Risikofaktoren für ungünstige Krankheitsverläufe, aber auch protektive Faktoren aufzudecken. Mit der Zulassung innovativer, zielgerichteter Therapien zu Beginn dieses Jahrtausends wurde die Thematik der Sicherheit und Wirksamkeit der verschiedenen antirheumatischen Therapien unter Alltagsbedingungen zu einer für Ärzte und Patienten vorrangigen Frage. Die Biologika-Register entwickelten sich zu zentralen Instrumenten des Programmbereichs, mit denen Fragen zur vergleichenden Therapiesicherheit, aber auch zur Therapiewirksamkeit und Reduktion von Risiken durch wirksame Therapie, belastbar beantwortet werden können.Im vorliegenden Artikel werden ausgewählte Ergebnisse epidemiologischer Forschung am DRFZ dargestellt. Das übergreifende Ziel der Forschung war und ist es, zur Verbesserung der Lebensqualität rheumakranker Kinder und Erwachsener beizutragen. Dem dient die klinisch-evaluative Versorgungsforschung ebenso wie die Gewinnung von Erkenntnissen, die eine wirksame, individualisierte Therapie unterstützen. Als unverzichtbare Instrumente haben sich große, langfristige Patientenkohorten und ein stabiles Netzwerk mit den klinisch tätigen Rheumatologen und Betroffenen erwiesen.

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