Abstract

Relativer anteriorer Mikrophthalmus, hochgradige Hyperopie und Nanophthalmus bezeichnen klein gebaute Augen mit unterschiedlichem morphologischem Verhältnis zwischen Vorderabschnitt und Achsenlänge. Im Rahmen dieses Beitrags werden intraoperative Herausforderungen und chirurgische Lösungsansätze für die Kataraktoperation bei Patienten mit einer der 3 genannten morphologischen Veränderungen diskutiert. Zusätzlich wird auf mögliche, vorliegende Komorbiditäten, wie z. B. das Glaukom, und die präoperative Planung eingegangen.Video onlineDie Online-Version dieses Beitrags (10.1007/s00347-021-01483-5) enthält ein Video.

Highlights

  • Dispersive und kohäsive Viskoelastika werden in der Vorderkammer gleichzeitig genutzt

  • Die Verwendung von Piggyback-IOL-Implantaten ist in Deutschland obsolet und sollte nur in Regionen angewendet werden

  • formulae for intraocular lens power calculation according to the anterior chamber depth in short eyes

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Summary

Das diagnostische und therapeutische Prinzip

Die Kataraktchirurgie und das kleine Auge: Relativer anteriorer Mikrophthalmus, hohe Hyperopie und Nanophthalmus. Relativer anteriorer Mikrophthalmus, hochgradige Hyperopie und Nanophthalmus bezeichnen klein gebaute Augen mit unterschiedlichem morphologischem Verhältnis zwischen Vorderabschnitt und Achsenlänge. Im Rahmen dieses Beitrags werden intraoperative Herausforderungen und chirurgische Lösungsansätze für die Kataraktoperation bei Patienten mit einer der 3 genannten morphologischen Veränderungen diskutiert. Im klinischen Alltag begegnen uns nicht selten „klein gebaute“ Augen: Der relative anteriore Mikrophthalmus (RAM), die hochgradige Hyperopie und der Nanophthalmus. Dieser Beitrag behandelt Techniken und Lösungsansätze für die Kataraktchirurgie bei Patienten mit einfachem Mikrophthalmus. Während beim RAM die Achsenlänge nicht auffällig ist (> 20 mm), ist der Vorderabschnitt disproportional klein, definiert durch einen horizontalen Durchmesser der Hornhaut < 11 mm und einer Tiefe des Vorderabschnitts von rund 2 mm. Der Nanophthalmus ist durch ein in der Gesamtheit verkleinertes Auge mit einer Achsenlänge < 20 mm oder < 20,5 mm definiert [2]

Relativer anteriorer Mikrophthalmus
Hinterer Kapselriss
Hochgradige Hyperopie
Endothelialer Zellverlust und postoperatives Kornealödem
Enger Pupillendurchmesser und Pseudoexfoliation
Rechtes Auge Linkes Auge
Einhaltung ethischer Richtlinien
Literatur

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