Caractéristiques anatomiques de l‘écorce de l’épicea commun Picea abies Karst. et intensité des attaques d‘Ips typographus L. (Col., Scolytidae)1

Abstract

AbstractAnatomical characteristics of Norway spruce bark (Picea abies Karst.) and the intensity of Ips typographus L. attacks (Col., Scolytidae)This study, which is part of a research on resistance factors of spruce against Ips typographus, analyses relationships between the intensity of the bark beetle's attacks and anatomical characteristics of the bark. Bags of synthetic pheromones were hung on 10 healthy trees in each of the two stands of 50 and 70 years old spruce trees. Two months later, these variables and the intensity of the insects attacks were quantified. In the 70 years old stand, the intensity of attacks was hardly related to the anatomical characteristics of the bark. However, for the other stand, 59% and 83% of the variability of the attacks at 3 and 6 meters respectively are explained by the anatomical characteristics, mainly due to the thickness of dead parenchyma and phloem of the outer bark. This may be partly due to chemical substances impregnating these tissues. Moreover, it would seem that the resiniferous system is not a major resistance factor of the tree against the bark beetle. Lastly, the intracellular starch content decreases the most on heavily infested trees.ZusammenfassungUntersuchungen zum Zusammenhang zwischen anatomischen Rindenmerkmalen der Fichte, Picea abies Karst., und der Befallsintensität durch den Buchdrucker, Ips typographus L. (Col., Scolytidae)In der vorlicgenden Untersuchung, die Teil eines Forschungsprojekts zu Resistenzfaktoren der Fichte gegenüber Ips typographus‐Befall ist, werden die Zusammenhänge zwischen der Befallsintensität durch den Buchdrucker und verschiedener anatomischer Rindenmerkmale untersucht. In zwei 50 bzw. 70 Jahre alten Fichtenbeständen wurden an jeweils 10 gesunden Bäumen Pheromonbeutel aufgehängt. Nach zwei Monaten wurden die Befallsdichte und diverse Rindenparameter ermittelt. In dem 70jährigen Bestand konnte kaum ein Zusammenhang zwischen Rindenmerkmalen und Befallsintensität festgestellt werden. In dem jüngeren Bestand konnten jedoch in 3 m Höhe 59% der Befallsunterschiede durch anatomische Rindenmerkmale erklärt werden, in 6 m Höhe 83%. Die Unterschiede beruhten hauptsächlich auf der Dicke des abgestorbenen Rindenparenchyms sowie des Phloems der äußeren Rinde. Dies könnte teilweise darin begründet sein, daß chemische Substanzen in diese Gewebe eingelagert werden. Darüber hinaus zeigte sich, daß das Harzvermögen nicht der wichtigste Resistenzfaktor gegenüber Borkenkäferbefall ist. Schließlich konnte auch festgestellt werden, daß der intrazelluläre Stärkegehalt in den am stärksten befallenen Bäumen abnahm.