Abstract

We investigated potential driving factors for intraspecific predation in Pardosa palustris conducting two laboratory experiments to evaluate the role of availability of alternative prey, habitat structure and spider density for cannibalism between and within developmental stages. Availability of alternative insect prey strongly reduced cannibalism between adult spiders and juveniles as well as among juveniles. For juvenile spiders habitat complexity reduced predation by adult females, whereas cannibalism among second instar spiderlings was not affected by habitat structure suggesting that complex habitat structure only provides shelter from cannibalism by large conspecifics. High density of juvenile spiders increased cannibalism only when alternative prey was available, suggesting that alternative prey increased aggression and interference at higher density. High mortality and low growth of spiders in treatments without alternative prey likely resulted from starvation indicating that intraspecific prey is of low food quality and does not allow spider development. Die Auswirkungen von Verfügbarkeit von alternativer Beute, Habitatstruktur und Individuendichte auf den Kannibalismus bei der Wolfspinne Pardosa palustris wurden in zwei Labor-Experimenten untersucht. Die Verfügbarkeit alternativer Beute verringerte sowohl den Kannibalismus zwischen juvenilen, als auch den zwischen adulten und juvenilen Spinnen. Die Komplexität der Habitatstruktur verringerte lediglich die Prädation von adulten an juvenilen Spinnen. Offensichtlich bringt strukturelle Komplexität nur ab einem bestimmten Größenunterschied zwischen Kannibale und Opfer einen Refugial-Effekt mit sich und spielt keine Rolle, wenn es sich um ähnlich große Individuen handelt. Hohe Dichte juveniler Spinnen verstärkte den Kannibalismus nur bei Verfügbarkeit von alternativer Beute. Dies deutet darauf hin, dass in Anwesenheit von zusätzlicher Beute Aggression und Interferenz erhöht sein könnten. Die hohe Mortalität und das geringe Wachstum von Spinnen ohne alternative Beute deuten darauf hin, dass Artgenossen von schlechter Nahrungsqualität sind und Kannibalismus keine Weiterentwicklung der Spinnen zulässt.

Full Text
Published version (Free)

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call