Abstract

AbstractDynamisch kovalente Chemie (DCvC) ist ein wertvolles und breit eingesetztes Werkzeug in der modernen Synthesechemie, das auf dem reversiblen Knüpfen und Brechen kovalenter Bindungen basiert. Eine der inhärenten Stärken dieses Ansatzes ist das Potential, in einfachen Syntheseprotokollen reversibel neue Strukturmotive generieren zu können, die mit anderen Methoden nur schwer oder gar nicht zugänglich sind und eine Vielzahl von Bindungsbrüchen und ‐knüpfungen erfordern. Bislang sind diese fundamentalen synthesechemischen und konzeptionellen Herausforderungen in der DCvC verstärkt mit leichteren p‐Block‐Elementen angegangen worden, obwohl schwerere p‐Block‐Elemente angesichts geringer Bindungsdissoziationsenergien ideal geeignet für den Einsatz in der DCvC erscheinen. Wir zeigen hier, dass eine zweikernige metallorganische Bismutverbindung, bestehend aus zwei Thioxanthen‐verbrückten BiMe2‐Einheiten, bereitwillig selektive und reversible Bi−C Bindungsbrüche vollzieht, wenn sie externen Stimuli ausgesetzt wird. Das Ausnutzen von DCvC in der metallorganischen Chemie schwerer p‐block‐Elemente gewährt Zugang zu präzedenzlosen Makrocyclen und oligonuklearen Komplexen mit Fass‐ähnlicher Struktur.

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