Abstract

The following article deals with W. Bang’s attempts to give an etymology of an assumed Qoman *kar ~ kär balık „sturgeon” to which he traces back a name of the Sea of Azov given in the „Chiliads” by Tzétzis. The author of the present article explains *kar ~ kär balık as a language taboo and gives an equivalent to this from Yakut (xatïïs „sturgeon”).

Highlights

  • M („Willi”) Max Julius Bang[-Kaup] (9.8.1869–8.10.1934) 1 bieten

  • Um seine Annahme eines Zusammenhangs zwischen dem Hausen und einem „Fischungeheuer” zu untermauern, gibt Bang dann noch geradezu wahnwizige Größenangaben für diesen Fisch: „Die um die Maiotis wohnenden Komanen können aber unter kär balyq nur den Hausen, den pontisch-sarmatischen Fisch par excellence, verstanden haben, der in seinen grössten Exemplaren eine Länge bis zu 8 Metern erreicht.” 13 Derartige überzogene Größenangaben finden sich freilich auch in älteren Werken

  • Hinsicht lohnt und manchmal beiläufig geäußerte Vermutungen näher an der Lösung eines Problems sein können als das, was letztlich seinen Weg in die Publikationen gefunden hat

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Summary

Introduction

M („Willi”) Max Julius Bang[-Kaup] (9.8.1869–8.10.1934) 1 bieten. Dieser hatte – vor allem in seiner Zeit in Leuven/ Louvain – eine ausgedehnte Korrespondenz mit dem Iranisten Friedrich Carl Andreas (14.4.1846–3.10.1930)2 gepflegt, welche sich über mehrere Jahrzehnte hinzog.3 Gegenstand der erhaltenen Teile der späteren Korrespondenz (ab 1910) waren Bangs komanische Studien, an denen Andreas, da dieser in der Zeit seines Wirkens in Göttingen (ab 1903) dort als Iranist die „Orientalistik” (unter der man damals Studium und Lehre des Arabischen, Persischen und Osmanischen verstand) – und somit auch die noch junge Turkologie – vertrat, regen Anteil nahm. „Die Notiz zu 'αvτακαιoς” wiederum findet sich in Anhang II zu seinem Aufsatz „Beiträge zur Kritik des Codex Cumanicus.”5 Etwas irritierend ist hier der Umstand, daß Bang – entgegen seiner sonstigen Gewohnheit – Fragen hinsichtlich seiner bereits publizierten Schriften an Andreas richtet; d.h. er scheint nicht wirklich von einer befriedigenden Antwort ausgegangen zu sein und spielte allenfalls mit dem Gedanken mögliche weitergehende Feststellungen in geplanten künftigen Cumanica resp.

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