Abstract

Dieser Artikel liefert die empirische Grundlage fur eine Beurteilung der Einstellung geisteswissenschaftlicher Zeitschriftenherausgeber*innen gegenuber Open Access. Im Rahmen des deutschen Open Library of Humanities-Projekts (OLH-DE) wurde an der Universitat Konstanz eine Online-Umfrage unter 416 Herausgeber*innen deutschsprachiger geisteswissenschaftlicher Zeitschriften durchgefuhrt. Dabei wurde nicht nur nach ihren Einstellungen, Befurchtungen und relevanten Aspekten zu Open Access im Allgemeinen gefragt, sondern auch uber das konsortiale Open-Access-Modell der Open Library of Humanities (OLH) informiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einstellungen unter geisteswissenschaftlichen Zeitschriftenherausgeber*innen zu Open Access nicht so negativ sind wie oft befurchtet und sich viele Bedenken durch ihre konkrete Adressierung im Rahmen der Vorstellung von OLH deutlich abschwachen lassen. Der Verlust der Printversion blieb ein signifikanter Open-Access-Hinderungsgrund, wodurch „print on demand“ Open-Access-Geschaftsmodelle vielversprechend waren. Insgesamt konnte nach der Vorstellung des konkreten Modells der OLH eine erhohte Bereitschaft zur Transformation unter den Herausgeber*innen geisteswissenschaftlicher Zeitschriften beobachtet werden als grundsatzlich zu Open-Access-Modellen angegeben wurde. Dieses Ergebnis unterstreicht die Relevanz von Open-Access-Projekten wie OLH-DE: Nur durch eine gezielte Open-Access-Vermittlung kann eine fortschreitende Open-Access-Transformation unter geisteswissenschaftlichen Herausgeber*innen und deren Zeitschriften gelingen.

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