Abstract

Verschiedene Arbeitsgruppen am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin haben in enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie an der Charité wichtige Beiträge zur Bedeutung der B‑Zellen und Plasmazellen bei rheumatischen Erkrankungen geleistet, die nicht nur für die Rheumatologie, sondern für alle klinischen Fachgebiete, in denen antikörpervermittelte Erkrankungen eine Rolle spielen, relevant sind. Insbesondere wird auf die gestörte B‑Zell-Homöostase, die Bedeutung des Immunglobulin M(IgM)-Fc-Rezeptors für die Regulation der Autoimmunität, die Rolle der langlebigen Gedächtnis-Plasmazelle bei der Aufrechterhaltung der Autoimmunität sowie die Sicherung ihres Überlebens in speziellen, von Stromazellen organisierten Nischen im Knochenmark und in entzündeten Geweben eingegangen. Die Forschungsergebnisse haben zu einem besseren Verständnis der immunologischen und molekularen Mechanismen bei rheumatischen Erkrankungen und ihrer Therapie beigetragen. Die Identifizierung der langlebigen Gedächtnis-Plasmazelle hat zu vielversprechenden therapeutischen Ansätzen mit kurativem Potenzial bei Autoimmunerkrankungen geführt.

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