Abstract

Patients with factitious disorders intentionally fabricate, exaggerate or feign physical and/or psychiatric symptoms for various open and covert psychological reasons. There are many issues regarding the diagnostic state and classification of factitious disorders. Both the categorical differentiation of and clinical continuum ranging from somatoform/dissociative disorders to malingering are being controversially debated. Epidemiological studies on the frequency of factitious disorder meet basic methodological difficulties. Reported rates of prevalence and incidence in the professional literature most probably have to be considered underestimations. Illness deception and self-harm as core features of the abnormal illness behaviour in factitious disorder may refer to various highly adverse and traumatic experiences during early development in asubgroup of patients. Chronic courses of illness prevail; however, there are also episodic variants.

Highlights

  • Gegen diesen normativen Kontext der medizinischen Versorgung scheint eine Gruppe von Patienten besonders gravierend zu verstoßen und mit ihrem speziellen Krankheitsverhalten auch die kontaktierten Ärzte auf heikle Weise in große Konflikte zu verwickeln

  • Werden diese Patienten schließlich in ihrer Täuschung und heimlichen Selbstschädigung erkannt, führt dies auf Station zu Verwirrung und Ratlosigkeit, zu Ärger, Wut und Vorwurfshaltung

  • Die Diagnose wird in den seltensten Fällen schon im ärztlichen Erstkontakt positiv gestellt Kein Einzelaspekt ist für sich beweisend, bestärkt jedoch in der Zusammenschau mehrerer Auffälligkeiten einen Verdacht

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Die Teilnahme an diesem zertifizierten Kurs ist für 12 Monate auf CME.SpringerMedizin.de möglich. Teilnehmen können Sie: – als Abonnent dieser Fachzeitschrift, – als e.Med-Abonnent. Diese Fortbildungseinheit ist zertifiziert von der Ärztekammer Nordrhein gemäß Kategorie D und damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig.

Artifizielle Störungen
Problemstellung und prototypische klinische Situation
Fallvignette zur Veranschaulichung der klinischen Herausforderung
Konzeptentwicklung der artifiziellen Störung
Krankheitsverhalten Täuschung
Epidemiologische Befunde
Berichtete Häufigkeiten hängen von zahlreichen Faktoren ab
Ätiopathogenetische Modelle
Der aktuelle Auslösekontext ist sehr schwierig zu eruieren
Klinische Phänomenologie
Substanzabhängigkeit offene Selbstverletzung artifizielle Störung
Verlauf und Prognose
Diagnostisches Vorgehen im klinischen Kontext
Klinisches Management und weiterführende Therapien
Allgemein vorteilhaft erweist sich ein interdisziplinäres Vorgehen
Weiterführende Therapien
Grundlegende juristische und ethische Fragen
Die Absicherung der ärztlichen Behandlung ist stets anzuraten
Fazit für die Praxis
Einhaltung ethischer Richtlinien
Literatur
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