Abstract
ZusammenfassungArteria-poplitea-Aneurysmen (PAA) stellen eine gefährliche Komplikation der Arteriosklerose (oder anderer Grunderkrankungen) dar. Asymptomatische Aneurysmen <2 cm im Durchmesser werden zumeist beobachtet, obwohl auch sie zur Embolisation führen können. Zum Spektrum der PAA-Komplikationen gehört die multiple Embolisation in die Unterschenkelarterien oder die Querschnittsthrombosierung des Aneurysmas mit oder ohne komplette Ischämie. Die Ruptur ist auch bei großen Aneurysmen eher selten. Eine interventionelle Therapie von PAA mit beschichteten Stents ist wegen ungünstiger Offenheitsraten noch nicht als Standard anzusehen. Die chirurgische Therapie besteht bei asymptomatischen Aneurysmen in einer Resektion/Exclusion mit Anlage eines PI-PIII-Bypass, bei symptomatischen oder thrombosierten Aneurysmen muss eine der Morphologie angepasste Therapie (z. B. kruraler Venen-Bypass) mit oder ohne Lyse erfolgen. Große Aneurysmen werden in der Regel durch Aneurysmorrhaphie bzw. Resektion und Interponat behandelt. Eingriffe im Notfall sind mit einer Amputationsrate bis 40% assoziiert. In der vorgestellten Serie mit kurzem Follow-up waren drei von zehn Patienten asymptomatisch. Die Überlebens- und Beinerhaltungsrate sowie Bypassdurchgängigkeit betrug 100%.
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