Abstract

Es wurde eine retrospektive Datenanalyse von 26 Patienten mit chronisch spontaner Urtikaria (CSU), von denen 12 mit Anti-IgE-Therapie (Omalizumab) behandelt wurden, vorgenommen. Die Subkohorte der Omalizumab-therapierten Patienten hatte schwerere und länger andauernde klinische Verläufe, war mit verschiedenen Therapien und häufig stationär vorbehandelt und zeigte häufiger ein begleitendes Angioödem. Die Erhebung des Urticaria Activity Scores aus den 7‑Tages-Werten für Quaddeln und Juckreiz (UAS7) war ein wichtiges und geeignetes Instrument für die Indikationsstellung und Beurteilung des Therapieverlaufes unter Praxisbedingungen. Ein aufwendiges Laborscreening hingegen scheint wenig aussagestark für Schwere, Prognose und Therapieverlauf. Omalizumab erwies sich als gut verträgliche und sichere Therapieoption. Ein Drittel der Patienten erreichte Erscheinungsfreiheit, ein weiteres eine sehr gute Besserung. Bei einem Drittel blieb die Wirkung komplett aus, selbst wenn die Omalizumab- und/oder die Begleittherapien eskaliert wurden.

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