Abstract

HintergrundDurch demographischen Wandel und medizinischen Fortschritt kann es zu einem stetigen, durch Pandemien oder andere Großschadenslagen zu einem akuten Mehrbedarf an intensiv- und notfallmedizinischen Ressourcen kommen, der die verfügbaren Mittel übersteigt. Es werden daher zwangsläufig Kriterien zur gerechten Verteilung der vorhandenen Ressourcen benötigt.Ziel der ArbeitHintergrund, Struktur und Kriterien verteilungsethischer Entscheidungen bei knappen Ressourcen in der Intensiv- und Notfallmedizin werden dargestellt und diskutiert.Material und MethodenDie deutschsprachige Literatur zum Thema wird analysiert und erörtert.Ergebnisse und DiskussionEntscheidungen über knappe Ressourcen werden auf unterschiedlichen Ebenen (Mikro‑, Meso- und Makroebene) getroffen und verantwortet und sollen verschiedenen prozeduralen und inhaltlichen Mindeststandards gerecht werden. Bereits unter konsequenter sorgfältiger Prüfung von Therapieindikationen, vorhandener oder fehlender Evidenz sowie des mutmaßlichen, vorausverfügten oder geäußerten Patientenwillen lässt sich der Verantwortung, ethisch verantwortliche Verteilungsentscheidungen zu treffen, gerecht werden.

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