Abstract

Das Auftreten eines Myokardinfarktes in der Schwangerschaft ist ein äußerst seltenes, jedoch mit einer hohen mütterlichen Mortalität belastetes Ereignis. Wir berichten über eine 39jährige Patientin in der 38. SSW mit einer spontanen Dissektion der rechten Kranzarterie als Ursache für einen Hinterwandinfarkt. Die Behandlung erfolgte mittels Einbringen mehrerer Stents in die rechte Kranzarterie. Daraufhin Einstellung der PTT auf 90 bis 120 s mittels Liquemin. Entbindung per Sectio caesarea am darauffolgenden Tag wegen pathologischem CTG bei Plazentainsuffizienz mit Geburt eines lebensfrischen, gesunden Jungen. Bei der Mutter im weiteren Verlauf Entwicklung einer mittelgradigen Mitralinsuffizienz und eines beginnenden Hinterwandaneurysmas als Folgen des Infarktes. Entlassung der Patientin in gutem Zustand etwa drei Wochen nach dem akuten Ereignis.

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