Abstract

Aktienoptionen haben als Vergütungsbestandteil von Führungskräften in den letzten Jahren auch in Deutschland eine stark zunehmende Verbreitung erfahren. Entwickelt sich der Aktienwert des Unternehmens positiv, erhält die Führungskraft hierdurch ein zusätzliches Entgelt. Liegt der zukünftige Aktienwert jedoch unter dem Basispreis, wird die Führungskraft davon absehen, seine Option zu wandeln, da die Option wertlos ist. Vor dem Hintergrund einer anhaltenden Baisse an den Kapitalmärkten geraten die von den Unternehmen aufgelegten Aktienoptionspläne zunehmend unter Anpassungsdruck. Gegenstand des Beitrags ist es, in einem ersten Schritt die alternativen Anpassungsreaktionen aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang wird die Nachverhandlung der Aktienoptionspläne aus vertragstheoretischer Sicht vorgestellt. In einem weiteren Schritt werden die Grenzen des vertragstheoretischen Rahmens aufgezeigt. Als Alternative zur vertragstheoretischen Betrachtung wird die Anreiz-Beitrags-Theorie angesprochen, die im Zusammenhang mit Aktienoptionsplänen bisher nur geringe Beachtung fand.

Full Text
Published version (Free)

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call