Abstract

Schätzungen zufolge sind etwa 2.000 Kinder in Deutschland auf eine dauerhafte und lebensrettende Unterstützung der Atmung angewiesen. Über die Lebenssituation beatmeter Kinder, Jugendlicher und deren Familien ist jedoch wenig bekannt. In den wenigen Studien heben Kinder und Eltern vor allem hervor, dass das Thema Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit von Kindern zentral ist. Die vorliegende Studie greift dieses Thema auf. Es wird danach gefragt, wie die Möglichkeiten und Spielräume von Agency bei Kindern und Jugendlichen aus der elterlichen Perspektive wahrgenommen werden. Anhand 18 leitfadengestützter Interviews wird mittels der Dokumentarischen Methode eine sinngenetische Typisierung vorgenommen. Aus den empirischen Befunden kristallisieren sich drei Typen mit unterschiedlichen Settings kindlicher Agency heraus. Diese werden vorgestellt und diskutiert. Es zeigt sich ferner, dass insbesondere der elterliche sozioökonomische Status sowie das elterliche Engagement die Möglichkeiten kindlicher Agency von heimbeatmeten Kindern mitbestimmen.

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