Abstract

Der Beitrag skizziert im ersten Teil Aspekte der Wiederkehr der Religion in der europäischen Öffentlichkeit und verweist auf den Bedeutungsverlust der Säkularisierungsthese in den Wissenschaften. Im zweiten Teil werden zunächst die für das Thema bedeutsamen Kernkonzepte Religion, Glaube und Säkularität in ihrer Beziehung zueinander bestimmt. Es wird die These von einem religiösen Spannungsfeld entfaltet, in dem Säkularität selbst religiöse Wurzeln hat. Hierbei wird zwischen Säkularität und Säkularismus als einer religionsfeindlichen Weltanschauung unterschieden. Der dritte Teil verortet die Aufgaben religiöser Bildung im religiös-säkularen Spannungsfeld. Im abschließenden vierten Teil werden vier Varianten religiöser Bildung diskutiert: Verdrängung, Katechese, Information und Dialog. Im Ergebnis wird für einen schulischen Religionsunterricht plädiert, der dialogisch und multiperspektivisch auf religiöse Pluralität reagiert und junge Menschen darin unterstützt, für sich religiöse Orientierung zu gewinnen.

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