Abstract

Der Beitrag liefert eine neue Interpretation zum Monnet Plan und seiner theoretischen Grundlagen im Kontext transatlantischer Beziehungen der 1940er Jahre. Ausgehend von mehreren unbekannten amerikanischen und europäischen Dokumenten stellt er eine Kausalitätsverbindung zwischen der Diplomatie des Zweiten Weltkriegs und derjenigen der Anfänge des Kalten Krieges her. Die bedeutende amerikanische Expertengruppe des Council on Foreign Relations (CFR) hatte eng mit Jean Monnet an der interalliierten Koordinierung mitgearbeitet, später dann an der Entwicklung des Monnet Plans. Aus dieser Perspektive reiht sich das Team um Monnet in ein transatlantisches Politiknetzwerk ein, in dem der Fordismus, der Funktionalismus und der Föderalismus als Grundpfeiler des Wiederaufbaus und der europäischen Integration eine überragende Rolle spielten.

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