Abstract

Bei Untersuchungen über den Einfluß extremer Trocknung auf den Strahlenschaden in Conidien des Pilzes Neurospora crassa wurde gefunden, daß der Trocknungsvorgang selbst die Lebensfähigkeit der Conidien herabsetzt. Die schädigende Wirkung der Trocknung ist jedoch vollständig reversibel, wenn die Conidien vor dem Aufschwemmen in Wasser und dem Plattieren mit feuchter Luft nachbehandelt werden. Der Schaden entsteht demnach nicht während der eigentlichen Trocknung, sondern erst später, möglicherweise wird er während der Wasseraufnahme induziert. Die Ergebnisse stimmen in bemerkenswerter Weise mit früher erhaltenen Befunden an extrem trockenen Samen von Vicia faba überein. Ihre Bedeutung für strahlenbiologische Untersuchungen und die mögliche Nutzbarmachung bei Methoden zur Erhaltung von Neurospora-Kollektionen über längere Zeiträume hin wird diskutiert.

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