Abstract

Am Beispiel von 8 amelanotischen malignen Melanomen wird die klinische Morphologie dieser selten vorkommenden Melanomvariante beschrieben. Darüber hinaus werden anamnestisch erfragbare Hinweise zusammengestellt, die bei der differenzialdiagnostischen Abgrenzung der amelanotischen malignen Melanome von anderen Tumorformen hilfreich sein können. Die eigenen Beobachtungen werden durch Literaturangaben ergänzt. Als klinisch-morphologische Besonderheit wiesen alle von uns diagnostizierten Fälle ohne Ausnahme einen roten Farbton auf. Im Hinblick auf die im Einzelfall zu stellende klinische Verdachtsdiagnose erscheint es daher sinnvoll, diese offensichtlich vorhandene morphologische Eigenschaft zu betonen und die amelanotischen malignen Melanome auch als rote Melanome zu bezeichnen. Darüber hinaus war die Mehrzahl der von uns beobachteten Fälle durch eine knotige Grundstruktur gekennzeichnet, was ebenfalls als Abweichung von der sonst typischen Verteilung der Wachstumsformen pigmentierter maligner Melanome zu werten ist. Für die Diagnose amelanotischer maligner Melanome richtungweisende anamnestische Angaben sind ein langsames Wachstum und ein Pigmentverlust vorbestehender Naevuszellnaevi.

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