Abstract
Zusammenfassung Die Arbeit mit Träumen in der psychoanalytischen Behandlung hat im Laufe der Geschichte der Psychoanalyse theoretische Modifikationen erfahren. Trotzdem messen ihr Psychoanalytiker:innen auch aktuell einen Stellenwert bei, und sie wird als bereichernd und kreativ erlebt. Die vorliegende Forschungsarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie Kandidat:innen in Aus‑/Weiterbildung die Arbeit mit eigenen Träumen in der Lehranalyse erleben. Es wurden fünf offene Interviews, die eine weniger gesprächsstrukturierende Form des problemzentrierten Interviews nach Witzel (2000) realisierten, geführt. In den Interviews wurden die Interviewten eingeladen, ihr subjektives Erleben der Arbeit mit Träumen in der Lehranalyse zu schildern. Das verschriftlichte Datenmaterial fungierte als Grundlage der qualitativen Auswertung, die sich an der Methode der Konstruktivistischen Grounded Theory nach Charmaz (2014) ausrichtete. Auf Basis der Datenanalyse wurden die aufeinander bezogenen Kategorien (Lehr‑)Analytischer Rahmen, Sichtbarwerden und Gemeinsame Konstruktion abgeleitet. Jede Kategorie lässt sich in mehrere Subkategorien unterteilen. Die Forschungsergebnisse werden hinsichtlich der Kategorien – insbesondere in Bezug auf Querverbindungen untereinander und zu Kategorien aus Interviews mit Psychoanalytiker:innen – diskutiert.
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