Abstract

ZusammenfassungIn Basel (CH) wurde mit Monitoringsystemen der thermische Einfluss unterschiedlicher Untergrundstrukturen, einschließlich fünf Tiefgaragen sowie einem Autobahntunnel, auf die urbanen Grundwasserressourcen untersucht. Die Daten wurden anschließend mit gemessenen Meteo- und Grundwassertemperaturdaten sowie Resultaten einer Wämetransportmodellierung zusammenhängend ausgewertet.In den Tiefgaragen wurden auch über die Wintermonate deutlich erhöhte durchschnittliche Temperaturen zwischen 18,8 und 21,1 °C erfasst. Über den weitaus größten Zeitraum emittieren die Tiefgaragen somit Wärme in den Untergrund. Die Messdaten im Autobahntunnel hingegen deuten darauf hin, dass in den Sommermonaten zwar auch Wärme in den Untergrund emittiert, im Winterhalbjahr aber Wärme aus dem Untergrund absorbiert wird.Zudem zeigen die Temperaturverläufe in den Tiefgaragen eine klare Abhängigkeit von der Nutzungsart: bei höherem Aufkommen täglicher Ein- und Ausfahrten konnten größere tägliche Temperaturanstiege nachgewiesen werden, mit Unterschieden von bis zu 2 °C in den Tagesmittelwerten. Besonders deutlich wird dies im Zeitraum des „Lockdowns“ während der COVID-19-Pandemie zwischen März und Mai 2020.

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