Abstract
Das Wirts-Parasit-Verhaltnis zwischen Heterodera schachtii und 13 Pflanzenarten aus den Familien der Chenopodiaceen und Cruciferen wurde untersucht. Die Pflanzen wurden mit sterilisiertem Kompost in 6 cm Topfen angezogen und jede mit 2000 Rubennematodenlarven beimpft. Eine Woche spater wurden die Wurzeln vorsichtig von Boden gesaubert und die Pflanzen mit unverseuchtem Kompost in 10 cm Topfe uberfuhrt. In wochentlichen Abstanden wurden 4 Pflanzen jeder Art 5 Wochen lang vom Tage der Beimpfung an gerechnet aufgenommen, die Wurzeln fixiert und in Formol-Eisessig-Alkohol aufbewahrt. Nach Farben mit Saurefuchsin und nach Mazerierung in einem Mixer erfolgte ihre Untersuchung auf Nematoden. Larven III wurden in allen Pflanzenarten gefunden, wenn auch ofters nur in kleiner Zahl; Larven IV traten in Beta webbiana, B. patellaris, B. procumbens, Hesperis und Matthiola auf. Mannchen fanden sich nicht in B. procumbens, Hesperis oder Matthiola und nur einmal in B. webbiana. Weibchen wurden in Wurzeln von B. procumbens, B. patellaris, Hespiris und Matthiola nicht gefunden; sehr wenige Weibchen traten in Radies, Chenopodium album und Brassica sinapis und nur einmal in Beta webbiana auf. B. trigyna ist eine bessere Wirtspflanze als Zuckerrube; anfallige Chenopodiaceen-Arten sind besser als anfallige Cruciferenarten. Die Zahl der Larven, die anscheinend schon tot waren, bevor die Wurzeln fixiert wurden, war hoch, selbst in anfalligen Arten; die meisten Toten scheinen im zweiten und dritten Larvenstadium aufzutreten. Wenn geschlupfte Larven von H. schachtii, H. rostochiensis und H. gottingiana Topfen zugefugt wurden, in denen Pflanzen stehen, die keinen Schlupfreiz produzieren, werden alle Arten befallen, wenn auch zuweilen nur von sehr wenigen Larven. Die Anwesenheit von Wirtspflanzenwurzeln wirkt nicht auf die Zahl der Larven von H. schachtii, die Erbsenwurzeln befallen, welche selbst keinen Schlupfstoff fur diesen Nematoden bilden. Es werden die Faktoren diskutiert, die auf das Verhaltnis Wirt-Parasit einwirken. Eine Veranderung der Jones'schen Klassifizierung von Pflanzen in Kategorien ihres Wirtspflanzengrades wird angegeben. Die Beziehung wird am besten als Frequenz ausgedruckt, z.B., wenn eine Impfung mit Q Larven erfolgt und P Larven die Reife erzielen und sich vermehren an der Sorte X der Pflanze Y, dann ist P/Q die Frequenz. Sie kann o sein, wenn Y eine Randwirtspflanze und Q klein ist; sie kann aber einen bestimmten Wert haben, wenn Q gross ist.
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