Abstract
Dieses Arbeitspapier behandelt Legitimitat und Legitimation als interaktive, diskursive und relationale Konzepte: Legitimitat wird in den Offentlichkeiten (demokratischer) politischer Regimes, also in einem diskursiven Austausch von politischen Eliten und Burgern uber die Akzeptabilitat politischer Herrschaft, sozial konstruiert. In Legitimitatsbehauptungen und -bewertungen wird eine Verbindung zwischen Regimes und ihren Institutionen auf der einen und normativen Kriterien auf der anderen Seite hergestellt. Diese konnen mit Hilfe der Diskursnetzwerkanalyse untersucht werden; Logik und Potential dieser neuen Anwendung der Netzwerkanalyse werden auf der Basis eines Korpus von Legitimationsstatements aus deutschen und US-amerikanischen Qualitatszeitungen illustriert. Unsere Methode erlaubt es, die Strukturen von Legitimationsdiskursen - etwa prominente Sprechertypen, privilegierte Legitimationskriterien und Diskurskoalitionen - aufzudecken und zu visualisieren; daraus lassen sich schlieslich auch Erkenntnisse uber die Verbindung zwischen Diskursen und politischen Institutionenarrangements in Deutschland und den USA ableiten.
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