Abstract
Der Freiburger Historiker Wolfram Wette hat verschiedene Bucher veroffentlicht, die dokumentieren, dass es vor allem in der Wehrmacht, aber auch in anderen uniformierten Einheiten einen Rettungswiderstand gegeben hat, der aus Mannern und Frauen bestand, die spontan ihr Leben einsetzten, um gefahrdete Juden vor Verhaftung und Konzentrationslager zu schutzen. Dieser Art von ungeplantem Widerstand, der nicht auf einen Umsturz des Regimes oder die Beseitigung Hitlers abzielte, wird in der deutschen Offentlichkeit immer noch wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Angehorigen der Wehrmacht nutzten die ihnen gegebenen Handlungsspielraume, um effiziente humanitare Hilfe zu leisten. Einige bezahlten dafur mit ihrem Leben und wurden von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft hingerichtet, andere uberlebten den Krieg, wurden aber nicht gewurdigt, starben in Kriegsgefangenschaft oder Vergessenheit. Unter einer nicht sehr grosen Anzahl von solchen stillen und fast unbekannten Helden – im Vergleich zu den Mannern des 20. Juli 1944 im Umfeld des Oberst von Stauffenberg – liegen uns zu zwei Soldaten nahere Erkenntnisse uber ihre heroischen Handlungen auch aus ihren eigenen Aufzeichnungen und Briefen vor: Feldwebel Anton Schmid und Hauptmann Wilm Hosenfeld.
Highlights
Protestbriefe oder Manifeste, sie arbeiteten nicht mit dem Ziel, einen politischen Umsturz zu bewirken oder die Machtstrukturen des nationalsozialistischen Staates zu verändern
Wilm Hosenfeld wurde im November 1944 zum Kompaniechef ernannt und entdeckte in einer Ruine in Warschau den jüdisch-polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman, der sich im selben Haus versteckte, in dem die Kompanieführung untergebracht war und der bereits seit Jahren im Untergrund lebte
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Summary
Der Freiburger Historiker Wolfram Wette hat verschiedene Bücher veröffentlicht, die dokumentieren, dass es vor allem in der Wehrmacht, aber auch in anderen uniformierten Einheiten einen Rettungswiderstand gegeben hat, der aus Männern und Frauen bestand, die spontan ihr Leben einsetzten, um gefährdete Juden vor Verhaftung und Konzentrationslager zu schützen. Einige bezahlten dafür mit ihrem Leben und wurden von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft hingerichtet, andere überlebten den Krieg, wurden aber nicht gewürdigt, starben in Kriegsgefangenschaft oder Vergessenheit. Unter einer nicht sehr großen Anzahl von solchen stillen und fast unbekannten Helden – im Vergleich zu den Männern des 20. Juli 1944 im Umfeld des Oberst von Stauffenberg – liegen uns zu zwei Soldaten nähere Erkenntnisse über ihre heroischen Handlungen auch aus ihren eigenen Aufzeichnungen und Briefen vor: Feldwebel Anton Schmid und Hauptmann Wilm Hosenfeld. SCHLÜSSELWÖRTER: Rettungswiderstand, Drittes Reich, Deutsche Wehrmacht, Zweiter Weltkrieg, Wilm Hosenfeld
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