Abstract
ZusammenfassungSeit 2017 wird im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum das Krankheitsregister RABBIT-SpA für die axiale Spondyloarthritis und die Psoriasis-Arthritis durchgeführt. Fast 80 rheumatologische Einrichtungen in ganz Deutschland sind aktiv beteiligt. Es liegen inzwischen Daten von je über 1.800 Patient:innen für beide Erkrankungen vor. Da die Patient:innen zu Beginn einer neuen Therapie eingeschlossen werden, ist die Krankheitsaktivität im Vergleich zu anderen Kohorten aus dem Versorgungsalltag relativ hoch. Es wurden bereits einige Analysen der RABBIT-SpA-Patient:innen publiziert. Es konnte zum Beispiel gezeigt werden, dass die Therapieretention bei PsA-Patient:innen, die entweder mit einer b/tsDMARD-Monotherapie oder einer Kombination eines b/tsDMARDs mit MTX behandelt wurden, gleich war. Eine Analyse zur mentalen Gesundheit zeigte, dass bei ca. 30% der Patient:innen depressive Symptome vorliegen, sowohl bei der axSpA als auch bei der PsA. In einer weiteren Analyse wurden PsA-Patient:innen, die auch eine axiale Beteiligung haben mit den axSpA-Patient:innen, die auch eine Hautpsoriasis haben, verglichen. axPsA-Patient:innen waren älter und weniger häufig HLA-B27 positiv, zudem war der Frauenanteil höher, als bei den axSpA+Pso-Patient:innen. Die Krankheitslast gemessen z. B. an der globalen Krankheitsaktivität berichtet sowohl von den Ärzten als auch von den Patient:innen war sehr ähnlich in beiden Gruppen. Damit die Daten aus Krankheitsregistern nutzbringend analysiert werden können und zum Beispiel auch Analysen über Therapiesicherheit möglich sind, ist es wichtig, dass möglichst viele Patient:innen eingeschlossen werden und über eine lange Zeit im Register beobachtet werden. Deshalb freuen wir uns sehr über die aktive Mitarbeit so vieler Rheumtaolog:innen und ihrer Mitarbeiter:innen und heißen neue rheumatologische Einrichtungen jederzeit herzlich willkommen.
Published Version
Talk to us
Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have