Abstract
Im Rahmen der prächirurgischen Epilepsiediagnostik kommt den bildgebenden Verfahren, vor allem der Kernspintomografie (MRT), eine besondere Bedeutung zu, da der Nachweis einer Läsion die Chancen des Patienten auf einen erfolgreichen Eingriff deutlich erhöht. Die Computertomografie (CCT) spielt bei dieser speziellen Fragestellung so gut wie keine Rolle und wird nur in Einzelfällen bei der Frage nach Verkalkungen eingesetzt. Neuere MRT-Verfahren erlauben die Darstellung des Verlaufs von Bahnen (Diffusions-Tensor-Imaging - DTI) oder die nichtinvasive Analyse von spezifischen Metaboliten (Kernspinspektroskopie - MRS). Neben diesen Verfahren zur Erfassung struktureller Auffälligkeiten werden Verfahren der funktionellen Bildgebung eingesetzt, um interiktale und z.T. auch iktale Veränderungen von Hirnmetabolismus, -durchblutung oder Rezeptorbelegung zu erfassen. Hierbei spielen vor allem die Positronenemissions-Tomografie (PET), die entweder mit Fluoro-Deoxy-Glucose (FDG) oder spezifischen Liganden wie Flumazenil durchgeführt wird, und die Single-Photonen-Emissions-Computertomografie (SPECT) eine Rolle. Spezielle Verfahren ermöglichen die Überlagerung von funktionellen Bildern mit MRT-Aufnahmen und damit eine exakte anatomische Lokalisation von Veränderungen (image fusion). Durch Einsatz funktioneller MRT-Verfahren (fMRT) ist die Identifizierung primärer senso-motorischer Areale sowie der Repräsentation von Sprachfunktion und Gedächtnis möglich.
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