Abstract

Die posttraumatische tibio-fibulare Synostose (PTFS) ist eine seltene Komplikation nach Schienbein- und Knöchelfrakturen. Distal werden Synostosen am häufigsten beobachtet, sie kommen aber auch im mittleren und poximalen Drittel vor. Die proximal gelegenen Synostosen sind auf Nativröntgenbildern schwierig, im CT jedoch leicht zu entdecken. Fünfzehn Patienten (5 Frauen, 10 Männer) mit PTFS wurden nachuntersucht. Ihr Alter beim initialen Trauma lag zwischen 18 und 57 Jahren, im Mittel bei 35,9 Jahren. Der Nachuntersuchungszeitpunkt lag zwischen 2 und 22 Jahren, im Mittel 5,2 Jahre nach Trauma. Die meisten Patienten beklagten Schmerzen und/oder Bewegungseinschränkung im oberen Sprunggelenk. Die milde Beschwerdesymptomatik und leichte bis moderate Bewegungseinschränkung rechtfertigten eine Resektion der Knochenbrücke nicht. Arthrosezeichen wurden auf den aktuellen Röntgenbildern nicht gefunden. Schlussfolgerung: Auch symptomatische Patienten mit PTFS sollten konservativ behandelt werden.

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